Eine umweltfreundlichere und gesuendere Welt
Am 22. April findet der "Earth Day" in verschiedenen Ländern und Städten seit 1970 statt.

Damals startete die Initiative als Studentenbewegung in den USA. Die Verantwortlichen wollten darauf aufmerksam machen, dass es Menschen gibt, die sich für den Umweltschutz einsetzen. Diese Idee wurde von der internationalen Umweltpolitik aufgegriffen und heute finden rund um den Globus zahlreiche Vorträge, Konzerte und weitere Veranstaltungen im Zeichen der Nachhaltigkeit statt. Im Jahr 2009 wurde der Tag auf Vorschlag der bolivianischen Regierung von der Generalversammlung der UN zum Internationalen Tag der Mutter Erde umbenannt.

Ja, wir können alle dazu beitragen unser Umweltklima zu verbessern. Und dies sollte uns bewusst sein. Anschließend ein paar Tipps wie wir unseren Beitrag dazu leisten können.

Seit 2009 gibt es in verschiedenen Städten in Deutschland Repair Cafés. Eine super Sache. Sie können dort alte Gegenstände, die vom Fachhandel nicht mehr repariert werden mit Hilfe von Experten reparieren lassen. Na ja, wenn irgendwie mögich.. Das Repair Café in meiner Region finden Sie unter http://www.repaircafe-bergstrasse.de/inhalt/intro/intro.html oder andere Repair Cafés hier:

Zuerst, wie immer, fängt es bei uns selbst an. Wir müssen Vorbild sein!

Wir können zum Beispiel:
1. Im Büro unsere eigene Kaffee- oder Teetasse benutzen und Plastiktassen und -Becher vermeiden.
Das eigene Geschirr und Besteck mitbringen und benutzen bei Schulfesten in Gärten oder sonst wo draussen. Dies wird ja viel in Deutschland praktiziert und das finde ich ganz beispielhaft.

2. Schicken oder mailen Sie einen Zeitungsartikel über Umweltbewusstsein Ihren Freunden und Bekannten und bitten sie diesen Artikel zu lesen und dann weiter zu leiten.

3. Ziehen Sie Aufladegeräte, wenn sie nicht benutzt werden aus der Steckdose und schalten Sie auch den PC aus wenn er Stunden lang nicht benutzt wird (dieser unnötige Energieverbrauch ist zirka 10 Prozent des Verbrauchs.) So lange ein Aufladegerät in der Steckdose steckt und der I-Pod, das Handy oder die Digitalkamera nicht daran angeschlossen ist, dann wird unnötig Energie verbraucht.

4. Es gibt nun seit Jahren Langzeitglühbirnen. Sie sind viel effizienter, also im Energieverbrauch mehr als zehnmal günstiger und haben eine längere Brenndauer. Die Investition in solche Glühbirnen lohnt sich!

5. Bringen Sie Ihren eigenen Kleiderbügel zur Reinigung und Wäscherei wenn Sie Ihrte Kleidungsstücke abholen.

6. Kaufen Sie, was möglich ist lose und füllen es in eigene Packungen oder Dosen ab. So was ist in Naturkostläden möglich.

7. Achten Sie bei einem Neueinkauf einer Spül- oder Waschmaschine oder Kühlschranks auf energieeffiziente Geräte. Der Unterschied im Energieverbrauch kann enorm sein. Zum Beispiel kann ein solches Gerät, das heute das effizienteste auf dem Markt ist, weniger als die Hälfte der Energie verbrauchen, als ein Gerät, das zwölf Jahre alt ist. Den Kühlschrank und die Gefriertruhe entfrosten. Wenn sich Eis gebildet hat wird mehr Energie verbraucht.

8. Die Spülmaschine nur anstellen wenn sie beladen ist. Bei den meisten heutzutage muss nicht mehr vorgespült werden.

9. Reichen Sie Ihre Zeitschriften an Freunde, Kollegen, Arztpraxen für das Wartezimmer weiter. Die Papierindustrie leistet den drittgrößten Beitrag zur Umweltverschmutzung "Globale Erwärmung".

10. Nehmen Sie ihre eigenen Einkaufstaschen und -Körbe zum Einkauf. Da wiederum kann ich stolz sagen, dass in Deutschland dies schon lange umgesetz wird. Da können viele Amerikaner von uns lernen. Sie verbrauchen im Jahr ungefähr 100 Billionen Plastiktüten und davon wird zirka weniger als 1 Prozent wieder verwerted. Plastiktaschen werden aus Petroleum hergestellt. Die Herstellung von nur vierzehn davon braucht so viel Petroleum, das für ungefähr 1,5km Fortbewegung eines Autos benötigt wird. Papiertüten sind noch schlimmer.

11. Papiertüten zu produzieren braucht vier mal die Energie die für Plastiktüten gebraucht wird. So die Environmental Protection Agency in USA. Im Moment werden nur etwa 20 Prozent der Papiertüten wiederverwertet. Die meisten Plastik- und Papiertüten werden in Mülldeponien verstaut und das -wie Sie wissen- trägt zur Umweltverschmutzung bei.

12. Wiederverwenden Sie Zeitungen. Dreiundsechzig Millionen Zeitungen werden täglich in den USA gedruckt. Vierundvierzig Millionen davon werden nicht zur Wiederverwertung entsorgt. (Ich habe keine Daten, wie es in Deutschland aussieht)

13. Suchen Sie Produkte, die am wenigsten Verpackung haben und reklamieren Sie bei Firmen, die unnötig viel Verpackung benutzt.

14. Benutzen Sie wenn möglich alles mehrmals - zum Beispiel Heftklammern, Kuverts und Papierbögen.
Da sind wir Deutschen auch klasse.

Diese Information wurde von mir ins Deutsche übersetzt. Die Originalversion finden Sie in:

"Stop Global Warming: The Solution is you!"
Von Laurie David "An inconvinient Truth" (Eine unbequeme Wahrheit)

Eigene Anmerkung: Im Grunde sind die Menschen in Deutschland Vielen voraus in Sachen Umweltbekämpfung und Wiederverwertung. Oben aufgeführte Beispiele sollten Ihnen nochmals Anstoß geben, vielleicht noch dem einen oder anderen Problem dagegen zu steuern. Danke!

Und natürlich wenn möglich vom Autofahren in der Nachbarschaft abzusehen und sich auf's Fahrrad schwenken, zu Fuß gehen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln sich bewegen.

So sparen Sie Geld und schützen gleichzeitig die Umwelt. Hier erfahren Sie Energiespartipps:
http://www.klima-sucht-schutz.de

BUND für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (Bundesverband) www.bund.net

Verbraucherinformationen zu allen Energiethemen:
Bund der Energieverbraucher

Entsorgung der Handys: http://www.handysfuerdieumwelt.de/home/

Wenn Sie noch weitere Ideen haben und diese auch bereits umsetzen, dann würde ich mich freuen, wenn Sie diese mir über meine e-mail adresse info (at) wahema.de mitteilen. Besten Dank!

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