Adäquate Bewegung und mäßiger Sport = wichtiger Teil des Gesundheitsmanagement

Es steht fest: die meisten von uns bewegen sich zu wenig!

Ein gesunder Körper und Geist brauchen aber Bewegung!

Viele von uns verbuchen 8, 9, 10 Stunden täglich am Schreibtisch. Zu Hause kommen am Feierabend und am Wochenende meist noch viele zusätzliche Stunden hinzu, in denen wir uns kaum bewegen. Heutzutage „bewegen" sich die meisten Menschen hierzulande fast nur noch mit dem Auto. Das heißt wir fahren zum Einkaufen, zum Arzt, zu Freunden, zum Verein, zum Kindergarten etc. Vieles, das gut zu Fuß erreicht werden könnte, wird per Auto erledigt. Also legen die meisten unter uns während des Tages keine nennbare Strecke zu Fuß zurück und wir so Bewegungsmangel haben. Auch das ist ein zunehmendes Problem das unsere Gesundheit negativ beeinflusst.

Ohne Bewegung geht es eben nicht. Bewegung schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen, stärkt Immunsystem und Muskulatur und wirkt regulierend auf Atmungssystem und Stoffwechsel. Auch bei Stress oder depressiven Verstimmungen ist Bewegung ein gutes Gegenmittel.

Es gibt ein paar einfache Tipps, mehr Bewegung in den Alltag zu bringen:

* Nehmen Sie die Treppen anstatt den Aufzug.

* Gehen Sie während des Telefonierens ein paar Schritte auf und ab.

* Steigen Sie auf's Fahrrad, wenn Sie eines besitzen oder kaufen Sie sich eines und fahren damit.

* Parken Sie etwas weiter entfernt, um noch ein paar zusätzliche Schritte als +Plus  Punkte Ihrem Gesundheitskonto zuschreiben zu können.

* Richten Sie sich ein, konsequent 3 mal in der Woche mindestens 30 Minuten moderaten Sport zu treiben. Nach einer Weile können Sie dies auf 4 bis 6 mal wöchentlich erhöhen, denn Bewegung ist der beste Ausgleich für langes Sitzen und Stehen aber auch einen belastenden Alltag ohne Ruhepausen. Selbst in Ruhe verbrennen aktive Menschen mehr Kalorien da sie mehr Muskel besitzen.

Am besten eignen sich Ausdauersport wie:

* Inlining (früher war das Rollschuh fahren)

* Tanzen

* Schwimmen ist eine gute und gesunde Sportart für die meisten von uns. Ausserdem tut das Wasser  gut und kann im Sommer eine wohltuende Erfrischung sein.

* Stramm gehen, genannt „Walking". Dies ist für die meisten Menschen einfach und  umsetzbar.

* Zügiges spazieren gehen (wobei beim Bummeln der Puls nicht genügend angekurbelt  wird und somit das gewünschte Ergebnis nicht erzielt wird).

* Eine neuere, mittlerweile bekannte und beliebte Art des Walking heißt „Nordic-Walking". Bei dieser  Sportart werden Stöcke eingesetzt wie beim Ski-Langlauf.

Weitere Arten der Bewegung:

*Tischtennis spielen, gut für die körperliche und geistige Koordination.

* Trampolin springen ist besonders gut für die Anregung des Lymphflusses.

Es ist bekannt, dass Bewegung den Stoffwechsel ankurbelt. Dadurch wird nicht nur das Immunsystem positiv beeinflusst, sondern auch die Blutfett- und Blutzuckerwerte.
Infekte treten bei sportlichen Menschen seltener auf. In jedem Alter zahlt sich sportliche Betätigung aus. Nicht nur für die körperliche, sondern auch für die geistige Fitness. Das Gehirn wird besser durchblutet, wodurch Denkleistungen und Konzentrationsfähigkeit bis ins hohe Alter auf einem hohen Level erhalten werden können.

Für Fitnesseinsteiger, ältere Menschen oder auch Übergewichtige, sogar bei Rücken- und Gelenkproblemen ist Nordic Walking eine ideale Sportart. Durch das Abstützen auf den Stöcken werden die Wirbelsäule, Kniegelenke und Fußgelenke entlastet. Die Belastung wird gleichmäßig auf den gesamten Körper verteilt, da die Bauch-, Brust- und Armmuskulatur stärker als beim "normalen" Walking eingesetzt wird. Verspannungen der Schulter- und Nackenmuskulatur werden vermieden und bestehende Verspannungen sogar gelockert. Sehen Sie sich nach einem Kurs oder einer Gruppe um, wo es dazu korrekte Anweisung gibt.

Wenn Sie schon lange Zeit keinen Sport mehr ausgeübt haben, dann lassen Sie vorher bei Ihrem Arzt einen Gesundheits-Check machen. Haben Sie körperliche Grenzen, dann gibt es bestimmt auch auf Sie persönlich zugeschnittene Fitnessübungen. Fragen Sie danach.

Bitte denke Sie immer daran ausreichend Wasser vor und nach, vielleicht auch während der Bewegung zu sich zu nehmen. Wichtig ist dabei, dass Getränke nicht zu kalt sind. Ansonsten muss der Körper zusätzliche Energie aufwenden, um das kalte Wasser aufzuwärmen. Raumtemperatur, also lauwarm ist am besten.

Hier noch einen Tipp der DAK, Deutsche Angestellten Krankenkasse über das Dehnen:
Es hieß bisweilen, dass dehnen vor dem Training Verletzungen vorbeugen soll. Ganz so stimmt das nicht. Denn kalte Muskeln werden durch das Stretching strapaziert und können sogar verletzt werden. Folglich muss der Körper vor dem Training erst einmal durch einen leichten Dauerlauf aufgewärmt werden, bevor die Muskeln gedehnt werden. Nach dem Training ist das Stretching jedoch sehr viel wichtiger, denn die gedehnten Muskeln werden besser durchblutet, erhalten mehr Sauerstoff, werden geschmeidiger und können sich schneller erholen. Sehnen und Bänder bleiben durch Dehnübungen elastisch und verkürzen sich nicht.

Investieren Sie so in Ihre Gesundheit und verbuchen Sie sich diese +Plus Punkte auf Ihr Gesundheits-Konto! Vergessen Sie dabei nicht, dass frisches Wasser trinken auch während und/oder nach dem Sport wichtig ist!

In diesem Sinne, viel Erfolg bei der Umsetzung der sportlichen Aktivitäten.
Walburga

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